Schule ohne Strom: Was passiert im Blackout?

Die Angst vor dem Blackout, also einem großräumigen Stromausfall, geht in Deutschland um. Was passiert aber eigentlich dann mit den Schülern, die bereits in den letzten Jahren viel Unterrichtsausfall erleiden mussten?
Die Bundesnetzagentur und die Regierung von Deutschland rufen wiederholt zum Energiesparen auf. Die Industrie und die Bevölkerung verbrauchen nach wie vor jedoch zu viel. Die Preise für Gas und Strom sind bereits jetzt in Rekordhöhe. Das Risiko eines Blackouts steigt - auch wenn die Politik zu beruhigen versucht, während sie zum Sparen auffordert.
BEVÖLKERUNG
Obwohl man versucht zu beruhigen, wo es geht: Die Bevölkerung in Deutschland hat Angst. Laut einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Appino von Anfang Oktober mit insgesamt 1000 Befragten haben 83% der Deutschen Angst davor, dass sie zukünftig ihre Stromrechnungen nicht mehr bezahlen können. 64% der Deutschen halten Stromausfälle in den nächsten Monaten für wahrscheinlich - das ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung.
SCHULE
Aber was wird aus den Schülern und dem Unterricht in dieser nächsten Krise? Der Umstieg auf digitales Homeschooling, der schon in der Corona-Krise nicht funktionierte, ist ohne Strom schlichtweg unmöglich. Ein Blick auf Fälle vor der Krise könnte Aufschluss geben: Am 23.11.2017 hing an der Tür der privaten Main/Taunus International School in Friedrichsdorf ein Zettel, der verdeutlichte, dass die Schule geschlossen bliebe. Der Energieversorger Süwag hatte der Schule den Strom wegen offener Rechnungen abgestellt. Die Schule musste ohne Strom geschlossen bleiben - und die Eltern nach einer neuen Schule Ausschau halten.