Schüler Paul (18) wegen Stinkefinger gegenüber Polizisten vor Gericht

In Dresden soll der 18-jährige Schüler Paul S. Polizeibeamten aus einem fahrenden Linienbus heraus den Stinkefinger gezeigt haben. Die betroffenen Polizisten stoppten daraufhin den Bus auf der Königsbrücker Landstraße und erstatteten Strafantrag gegen den jungen Mann.
Der Vorfall landete vor Gericht, wo Paul S. am Dienstag ohne Anwalt aussagte. Er gab an, den Streifenwagen nicht gesehen zu haben und betonte, dass der Mittelfinger nicht an eine bestimmte Person gerichtet gewesen sei. Trotzdem wird ein zweiter Verhandlungstag nötig sein, um den Polizisten zu hören, dem der Stinkefinger vermutlich gegolten hat.
In ähnlichen Fällen wurden Geldstrafen von bis zu 1.500 Euro verhängt. Da Paul S. jedoch auf Jugendstrafrecht hoffen kann, könnte er möglicherweise mit Arbeitsstunden davonkommen.