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Geheimdienst rekrutierte gezielt Nazis

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Eine neue Studie deckt unschöne Vorgänge aus der Vergangenheit des BND auf - das Kanzleramt war involviert.

BND

Der Bundesnachrichtendienst ist der Auslandsgeheimdienst der Bundesrepublik Deutschland und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg aufgebaut. Entsprechend wurde nach in Geheimdienst-Tätigkeiten ausgebildetes Personal gesucht.

VERBRECHER

In den 1960er Jahren soll der BND der neuen Studie zufolge gezielt NS-Verbrecher angeworben haben. Ganze 10-20 Prozent der BND-Mitarbeiter sollen zuvor an Mordaktionen der Nazis beteiligt gewesen sein. Laut der Studie wusste das Kanzleramt von den Vorgängen und ließ den BND gewähren.

GEHLEN

Reinhard Gehlen war über 20 Jahre lang Chef der Organisation Gehlen und ab 1956 Chef des Bundesnachrichtendienstes. Gehlen warb gezielt Nazis an, wahrscheinlich mit der Aussicht, den BND entsprechend dem Reichssicherheitshauptamt aufzubauen - die ehemalige Terrorzentrale der Nazis.

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