Die am häufigsten vertretenen Sexpraktiken der heterosexuellen Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren Vaginal- und Oralverkehr. Beides wird von mehr als 90% der Befragten praktiziert. Die Deutschen mögen es also klassisch und weniger experimentell. Sex an ungewöhnlichen Orten zählte jedoch zu den beliebtesten Praktiken. Das macht deutlich, dass es den Deutschen wichtig ist, auch mal Abwechslung in das Liebesleben zu bringen.
Einige Paare schauen sich beim Liebesspiel gerne ein Porno an oder nutzen verschiedene Sex-Toys, um sich zum Kommen zu bringen. Insgesamt gaben etwa 60% der Befragten an, Sex-Toys zu verwenden. Die Nutzung von Sexspielzeug ist jedoch bei Frauen deutlich höher als bei Männern. Vor allem Vibratoren und Dildos stehen bei den Frauen hoch im Kurs. Männer nutzen hauptsächlich Penisringe oder Masturbatoren.
SM-Praktiken wie Bondage oder Sadomasochismus waren in der Studie eher weniger vertreten. Nur etwa 20% der Befragten gaben an, diese Praktiken schon einmal ausprobiert zu haben. Bei Frauen war die Neigung, sich mit SM zu beschäftigen, deutlich geringer als bei Männern. Auch wenn diese Praktiken in den Medien oft als besonders sexuell aufgeladen und reizvoll dargestellt werden, sind sie in der Realität eher selten.
Zudem enthüllte die Studie, dass Menschen, die in einer Partnerschaft leben, deutlich zufriedener mit ihrem Sex-Leben sind als Singles. Etwa 75% der Paare gaben an, mit ihrem Sex-Leben zufrieden zu sein. Bei Singles waren es hingegen nur 55%. Offenbar spielt die emotionale Bindung und Vertrautheit eine große Rolle bei der sexuellen Erfüllung.
Insgesamt zeigt die Studie, dass die Deutschen es eher klassisch mögen, aber dennoch offen für Abwechslung sind. Die Nutzung von Sex-Toys und Sex an ungewöhnlichen Orten sind beliebte Praktiken, während SM-Praktiken eher selten vorkommen. Auch die emotionale Bindung und Vertrautheit spielt eine wicht
Quelle:faktastisch