Warum fühlt sich die Zahl 5 nicht ungerade an?
Schon mal darüber nachgedacht, warum die Zahl 5 irgendwie nicht so „seltsam“ oder „ungerade“ wie andere ungerade Zahlen erscheint? Hier gehen wir dem Rätsel auf den Grund.
Wie wir Zahlen im Kopf haben
Forscher, die sich damit beschäftigen, wie unser Gehirn funktioniert, haben herausgefunden, dass wir Zahlen nicht nur als Mathe-Hausaufgaben oder Punktestände in Videospielen sehen. Zahlen haben auch Bedeutungen und Gefühle für uns.
Die 5 ist eine besondere Zahl. Sie ist die Mitte der Zahlen von 1 bis 10 und wirkt dadurch so, als würde sie alles ausgleichen. Vielleicht fühlt sich die 5 deshalb nicht so „komisch“ oder „ungerade“ an wie andere ungerade Zahlen.

Warum die 5 so cool ist
Die Zahl 5 hat in vielen Kulturen und Bereichen eine besondere Rolle. Denk nur mal an deine Hand – wie viele Finger hast du da? Richtig, fünf! Und das macht die Zahl 5 zu etwas, das wir leicht verstehen und greifen können.
Außerdem steht die 5 oft für gute Dinge, wie zum Beispiel die fünf Sinne, die wir Menschen haben, oder die fünf Elemente in der chinesischen Philosophie. Vielleicht fühlt sich die 5 deshalb auch weniger „seltsam“ an.
Unser Gehirn und Zahlen
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass unser Gehirn in der Lage ist, Zahlen zu verstehen und zu verarbeiten, quasi wie eine eingebaute Taschenrechner-App. Dieses Wissen über Zahlen ist eng mit unserer Wahrnehmung von der Welt um uns herum verbunden.
Die 5 könnte also für unser Gehirn ein wichtiger „Ankerpunkt“ sein, ein Punkt, der alles in Balance hält. Deshalb könnte sie uns weniger „komisch“ vorkommen.
Was wir daraus lernen können
Auch wenn es erst mal seltsam klingt, dass die Zahl 5 nicht so „ungerade“ wirkt, gibt es dafür einige ziemlich interessante Gründe. Es zeigt, dass unser Gehirn ziemlich cool ist und die Welt auf seine ganz eigene Art und Weise sieht. Nachdem das geklärt ist stellt sich aber die Frage: „Welche Armlehne gehört im Kino eigentlich mir?“